Trotz aller neu aufkommender Kommunikationswege wie Social Media oder Apps für Smartphones gilt E-Mail-Marketing weiterhin als das wirksamste Mittel des Online-Marketings. Wer bereits eine Liste an interessierten Empfängern besitzt, an die er E-Mails versenden darf, wird großes Interesse daran haben, dass diese die E-Mail auch öffnen. Sonst wäre die gesamte Arbeit, die darin investiert wurde, umsonst geleistet. Nun gibt es aber viel Konkurrenz um das höchste Gut, das man bei einem Newsletter Empfänger erreichen kann: seine Aufmerksamkeit. Die folgenden Maßnahmen helfen ihnen, die E-Mail-Öffnungsraten bei Ihrem Newsletter Versand wirksam zu steigern. 

 

1. Gepflegte E-Mail-Liste

 

Ein wirkungsvoller Schritt, um seine E-Mail Öffnungsraten zu steigern, ist es, die Liste der Empfänger immer aktuell zu halten. Die meiste Newsletter Software sind problemlos dazu in der Lage, nicht ausgelieferte E-Mails samt der dazugehörigen Adresse zu filtern und rasch zu löschen. 

 

Ein einfacher Schritt, den man aber immer wieder gehen muss. Dafür wird man mit klar steigenden E-Mail Öffnungsraten belohnt. Wer die E-Mail gar nicht erst erhält, kann diese schließlich nicht öffnen. Ein relativ simpler Schritt, bei dem es aber auf Regelmäßigkeit und Aktualität ankommt.

 

2. Richtiger Zeitpunkt

 

Vielleicht wichtiger als alles andere, was hier noch an Tipps folgen wird, ist der optimale Zeitpunkt für den Versand Ihrer E-Mails. Solche, welche zu jenem Zeitpunkt eintreffen, wenn die Empfänger mit der größten Wahrscheinlichkeit gerade selbst online sind, besitzen naturgemäß auch die höchste Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt wahrgenommen werden. 

 

Wer seine E-Mails mitten in der Nacht versendet, sollte sich eher nicht wundern, wenn diese im Wust der zig anderen Nachrichten, die man heutzutage erhält, untergehen. Als bester Zeitpunkt im B2B Bereich hat sich der Vormittag erwiesen. Hier erreicht man erfahrungsgemäß die höchste Öffnungsrate, wenn man seine E-Mails gegen 10 Uhr versendet. Dann haben die meisten Angestellten ihren ersten Kaffee hinter sich und machen sich daran, ihre Arbeit zu erledigen – wozu dann natürlich auch das bewusste Aufnehmen von Informationen wie jenen in der versendeten E-Mail gehören. 

 

Noch besser und effektiver ist es jedoch, wenn Sie Ihre Emails zum genau passenden Zeitpunkt für jeden Nutzer individuell versenden. Diesen Zeitpunkt kennen Sie selbst vielleicht nicht, geeignete Marketing Automation Software erfasst dies jedoch für jeden Nutzer und versendet die Emails entsprechend.

 

3. Betreffzeile sehr genau überlegen – Spam-Verdacht vermeiden!

 

Hat man die ersten beiden Punkte berücksichtigt, sollten zahlreiche vorgesehenen Empfänger auch auf die E-Mail aufmerksam geworden sein. Nun stellt sich natürlich die entscheidende Frage nach der Email-Öffnung. Diese wird – neben dem Vertrautheitsgrad mit dem Absender – einzig vom Inhalt der Betreffzeile moderiert. 

 

Die meisten E-Mail-Programme filtern E-Mails mit allzu vielen verdächtigen typischen Spam-Wörtern selbstständig heraus. In diese Falle sollte man keineswegs tappen und Klassiker unter den Spam-Begriffen unbedingt vermeiden. Es gibt viele Wege, dennoch einen Call-to-Action einzubinden oder Neugier beim Empfänger zu bewirken, ohne auf die typischen Spamvokabeln zurückzugreifen.

 

4. E-Mails personalisieren

 

Dieser Aspekt ist wirksamer, als viele glauben. Natürlich werden die meisten Empfänger wissen, dass sie Teil eines größeren Empfängerpools sind. Dennoch ist es äußerst angenehm, in einer solchen E-Mail direkt angesprochen zu werden. Nutzen Sie also die Möglichkeiten, die Software zum Massenversand anbietet, und schreiben Sie jeden Ihrer Empfänger mit seinem konkreten Namen an. 

 

Das ist natürlich auch schon in der Betreffzeile möglich, sollte aber in jedem Fall in der eigentlichen E-Mail geschehen. Zusätzlich können Sie über dynamische Inhalte zuletzt angesehene Produkte oder spezifische Interessen des Nutzers einbinden. Verschenken Sie mit diesem kleinen Schritt kein Potenzial!

 

5. Inhalte zielgruppenspezifisch auswählen

 

Je nachdem, welche Art von Kunden- oder Empfängerstamm man hat, kann es sinnvoll sein, bestimmte Inhalte nicht an alle von ihnen zu senden. Alter, Geschlecht, Region des Wohnortes oder das Verhalten auf Ihrer Website können unterschiedliche Inhalte für diese Gruppen sinnvoll werden lassen. Und je seltener Sie Ihrer Empfängergruppe Inhalte zukommen lassen, die für diese nicht relevant sind, umso geringer ist das Risiko, dass diese kein Interesse an Ihren Inhalten mehr haben. 

 

Welche Subgruppen es bei Ihren Empfängern genau gibt, hängt stark von Ihrem Business ab. Je mehr Informationen über diese vorhanden sind, umso einfacher ist es natürlich, die Inhalte Ihrer E-Mails passgenau an deren Interessen abzustimmen.

 

6. Email-Absender nicht ändern

 

Klingt wie ein unbedeutendes Detail, sorgt aber für Vertrauensverlust. Wer erst einmal einen bestimmten Namen als Absender etabliert hat, ist mit diesem bei seinen Empfängern vertraut. Völlig unnötig ist es, dieses Vertrauen zu verspielen, indem man wechselnde Absender in Form von konkreten Personen verwendet. 

 

Einfach den Unternehmens-Namen (oder den Ansprechpartner des bestimmten Themas) verwenden und einfach nicht mehr ändern. Damit steigert man die E-Mail-Öffnungsraten zwar nicht zwangsläufig, verhindert aber in jedem Fall ein unnötiges Absinken dieser. 

 

7. Lesbarkeit auf mobilen Geräten prüfen

 

Ebenso wichtig ist es, dass die E-Mails auch auf mobilen Geräten so angezeigt werden wie von Ihnen gewünscht bzw. dass sie überhaupt für den Smartphone-Nutzer abrufbar sind. Hier ist es basal, dass Sie dies stets im Auge behalten und selbst testen. Denn die Quote all jener Nutzer, die hauptsächlich ihre mobilen Geräte nutzen, um ihre E-Mails abzurufen, steigt stetig. 

 

Sind die E-Mails dann unleserlich oder völlig verzogen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die E-Mail von diesem Absender auch beim nächsten Mal wieder geöffnet wird. Im schlimmsten Fall erfolgt eine Abmeldung als Empfänger. 

 

Fazit zum Steigern der E-Mail-Öffnungsrate

 

Diese hier aufgeführten 7 Tipps bieten eine wichtige Grundlage, um Ihre E-Mail-Öffnungsraten signifikant zu steigern. Jetzt liegt es nur noch an Ihnen, diese Tipps auch mit der nötigen Sorgfalt und Kontinuität umzusetzen. Sie werden erfreut sein, wie rasch sie effektive Ergebnisse erleben werden.

 

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Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Thorit – SALESmanago Diamond Partner.