Big Data ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Daten sind eine Währung, sie sollen gesammelt und genutzt werden. Doch für eine spürbare Erleichterung etwa beim Marketing müssen die Daten auch sinnvoll interpretiert werden. Das ist mit einer Customer Data Platform (CDP) möglich. Eine CDP wird in USA schon seit 2013 intensiv genutzt. Erfahren Sie heute, wie Sie Ihr Marketing dank CPD vereinfachen, verbessern und personalisieren können!

 

Was ist eine CDP – eine Kundendatenplattform?

 

Kundendatenplattformen geben Vermarktern die Kontrolle über die Erfassung, Segmentierung und Verwendung von Kundendaten durch sofort einsatzbereite Integrationen, die selten die Beteiligung von IT oder Entwicklern erfordern. Diese Autonomie ist einer der größten Vorteile und macht diese Systeme so attraktiv.

Eine Kundendatenplattform, üblicherweise als CDP bezeichnet, ist ein vom Vermarkter verwaltetes System, das darauf ausgelegt ist, Kundendaten aus allen Quellen zu sammeln und einzigartige, einheitliche Profile jedes einzelnen Kunden zu erstellen. Das Ergebnis ist eine dauerhafte, einheitliche Kundendatenbank, die Daten mit anderen Marketing-Technologiesystemen teilt.

Die Idee einer einheitlichen Sicht auf den Kunden steht seit Jahren auf der Wunschliste von Marketern. CDPs ermöglichen es Marketingfachleuten, eine einheitliche Sicht auf den Kunden zu erstellen, indem sie Daten aus der gesamten Organisation in der bereitgestellten Software sammeln. CDPs bieten die Konsolidierung der Daten und stellen die Datenprofile auch anderen Systemen zur Verfügung, die Kampagnen, Webseiten und andere Interaktionen steuern.

 

Wie lässt sich eine Kundendatenplattform abgrenzen?

 

Ein CDP ist keine CRM- oder Marketing-Automatisierungsplattform. Ein CDP bietet eine einheitliche, dauerhafte Kundendatenbank, die Datentransparenz und -granularität auf individueller Ebene bietet. Ein CDP kann Kunden aus vielen verschiedenen Datenquellen identifizieren, indem es Informationen unter einer eindeutigen, individuellen Kennung zusammenfügt. Das CDP speichert dann seine eigene Kopie der Daten ab.

CDPs geben Vermarktern die Kontrolle über die Erfassung, Segmentierung und Organisation von Kundendaten durch native (vorkonfigurierte) Integration, die den Bedarf an IT- oder Entwicklerbeteiligung minimiert. Und schließlich bietet eine Kundendatenplattform die Datenintegration sowohl bekannter als auch anonymer Kundendaten mit jeder externen Quelle oder Plattform, einschließlich CRM, Point of Sale (POS), Mobil-, Transaktions-, Website-, E-Mail- und Marketingautomatisierung.

Eine CPD soll in der Lage sein, die folgenden fünf Dinge zu tun:

  • Aufnehmen von Daten aus beliebigen Quellen.
  • Erfassen aller Details der aufgenommenen Daten.
  • Speichern der aufgenommenen Daten auf unbestimmte Zeit (vorbehaltlich der Datenschutzbeschränkungen).
  • Erstellen von einheitlichen Profilen identifizierter Personen.
  • Teilen dieser Daten mit jedem System, das sie benötigt.

Das Besondere ist, dass diese Systeme es ermöglichen, jeden Kunden bis in die Tiefe zu verstehen, seine Bedürfnisse, seine Ängste, seine Intentionen zu erfassen und zu interpretieren. Das macht persönliches Marketing einfach, denn der Kunde bekommt immer das angeboten, was er wirklich will – obwohl er es vielleicht selbst noch nicht einmal genau weiß.

Das klingt auf dem ersten Blick vielleicht gewöhnungsbedürftig, doch es spart sehr viele Ressourcen ein. Kein Kunde muss eine Anzeige sehen oder eine Mail bekommen, deren Inhalt für ihn nicht absolut relevant ist. Das macht das Leben für den Kunden angenehmer und erleichtert die Arbeit des Marketers ungemein.

 

Was sind die Vorteile der Verwendung eines CDP?

 

Marketingleiter sind heute für Dutzende von Martech-Anwendungen verantwortlich, um eine wachsende Menge an Erstanbieter-Kundendaten zu verwalten, zu analysieren und darauf zu reagieren. Doch trotz zunehmender Effizienz hat das aufstrebende Martech-Ökosystem Probleme mit Datenredundanz, Genauigkeit und Integration geschaffen. Die Automatisierung der Genauigkeit und Integration von Kundendaten durch ein CDP kann Marketingfachleuten und anderen Funktionen im gesamten Unternehmen zahlreiche Vorteile bieten. Dazu gehören die folgenden:

  • Erweiterte Unternehmenszusammenarbeit: Ein CDP fördert die Zusammenarbeit zwischen isolierten Gruppen, da es Daten aus dem gesamten Unternehmen sammelt und Kundeninteraktionen über viele Berührungspunkte hinweg unterstützt.
  • Die Vereinheitlichung von Daten: Dies ermöglicht es Unternehmen zu sehen, wie Strategien für Publikum, Kundenerlebnis und Umsetzung zusammenpassen – und ermöglicht die Übertragbarkeit von Zielgruppen, um ein konsistenteres, informierteres Kundenerlebnis zu gewährleisten.
  • Verbesserte Datenzugänglichkeit. Ein CDP ist ein zentraler Knotenpunkt, der Kundendaten aus allen Bereichen des Unternehmens sammelt und speichert. Datenstücke werden normalisiert und zusammengefügt, um einzigartige, einheitliche Profile jedes einzelnen Kunden zu erstellen. Das Ergebnis ist eine dauerhafte Kundendatenbank, deren Hauptzweck darin besteht, Daten einfacher und effizienter im gesamten Unternehmen zu sammeln und auszutauschen.
  • Optimierte Systemintegration: Ein CDP vereinheitlicht Datensysteme im gesamten Unternehmen, von Marketing und Kundenservice bis hin zu Callcentern und Zahlungssystemen.
  • Stärkere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Ein CDP schafft eine größere interne Kontrolle über Kundendaten und optimiert die Datenverwaltung, um die vielen Vorschriften einzuhalten, die sich jetzt auf Marken weltweit auswirken.

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