Sie haben 8 Sekunden Zeit, um einen Nutzer zu verführen, der sich auf Ihrer Zielseite befindet. Es ist wirklich nicht viel: es muss genug sein, um ihm klarzumachen, warum er Ihnen vertrauen soll. Wir verwenden die Psychologie des Verbrauchers, um die besten Praktiken für die Erstellung effektiver Zielseiten zu finden. Entscheiden Sie beim Entwerfen, was genau Ihr Ziel ist.

1. Ein Ziel

Die Besonderheit der Zielseiten besteht darin, dass sie einem genau definierten Zweck dienen. Wir möchten die Empfänger davon überzeugen, das E-Book herunterzuladen, den Newsletter zu abonnieren, die kostenlose Testphase zu nutzen oder den Kauf zu tätigen. Lenken Sie den Empfänger nicht durch andere Möglichkeiten ab und konzentrieren Sie die gesamte Seite auf die eine Aktivität, die er ausführen soll. Geben Sie keine anderen Optionen zur Auswahl und verwenden Sie Kontrastfarben, um den CTA hervorzuheben. Ihm müssen Sie die Seite unterordnen.

Warum: Die Menschen sind heute überfordert von der Menge an Informationen, die sie erhalten, und den Entscheidungen, die sie treffen müssen. Wie David Rock schreibt, enthält die Sonntagsausgabe der New York Times mehr Informationen als ein gebildeter französischer Aristokrat aus dem 18. Jahrhundert, der dies während seines ganzen Lebens erlernt hat. Jeder Moment, in dem sich der Mensch konzentrieren muss, ist für ihn mit einem erheblichen Energieaufwand verbunden: wir müssen Glukose und andere metabolische Ressourcen dafür verbrauchen.

Die Aufmerksamkeit kostet unseren Körper viel, daher ist es kein Wunder, dass wir leicht abgelenkt sind, besonders wenn wir nicht motiviert sind, die Konzentration zu behalten. Fazit? Vereinfachen Sie die Kommunikation. Lassen Sie den Benutzer nicht viele Daten verarbeiten oder viele Entscheidungen treffen (ja, Klicks sind auch eine Entscheidung, für die wir Energie verbrauchen!). Beschränken Sie Ihre Botschaft auf eine präzise Anfrage.

2. Liefern Sie Argumente

Wenn Sie Zielseiten erstellen, veranlassen Sie den Empfänger, eine Aktion auszuführen. Um jedoch erfolgreich zu sein, müssen Sie solide Argumente angeben. Warum sollte ich das tun? Was habe ich davon? Die Zielseite muss diese Frage kurz beantworten, andernfalls wird sie dem Benutzer gleichgültig sein. Was funktioniert am besten:

  • Zahlen und Statistiken: anstelle von essayistischen Texten, präsentieren Sie Zahlen. Sie vermitteln den Eindruck von Objektivität und sind leichter zu assimilieren.
  • Kundenfeedback: sie sind der Beweis für die Effektivität Ihrer Lösung. Die Aussage anderer ist glaubwürdiger als wenn Sie selbst prahlen.
  • Verweise auf bestimmte Situationen der Kunden: kein Produkt ist allgemein gut oder allgemein nützlich. Beziehen Sie sich auf seine bestimmten Anwendungen, die Ihren Empfängern nahe stehen.
  • Eine kurze Tabelle, die Ihr Produkt mit dem Konkurrenzangebot vergleicht: wenn Sie keine Angst vor einer Konfrontation mit der Konkurrenz haben, geben Sie den Eindruck eines Marktführers. Es weckt Vertrauen!
  • Verwenden Sie das Wort „weil“: betonen Sie, dass die Auswahl Ihrer Lösung gerechtfertigt ist.

Warum: Unser Gehirn braucht Rechtfertigungen. Wir wollen als sehr logische Wesen erscheinen, also mögen wir es, wenn wir eine logische und überzeugende Erklärung für unser Handeln finden („Ich tue das, weil…“). Der Inhalt der Argumentation ist jedoch eine Sache. Es ist wichtiger, darauf hinzuweisen, dass dies gerechtfertigt ist.

Dies hat eindeutig das Experiment mit dem Fotokopierer gezeigt, das 1977 vom Ellen Langers Team durchgeführt wurde. Die Forscher versuchten, sich in die Warteschlange zum Fotokopierer zu drängen, indem sie eine von drei Versionen der Bitte angaben:

a) Nur Bitte: „Entschuldigen Sie bitte, ich habe nur 5 Seiten. Kann ich den Fotokopierer verwenden?“

b) Bitte verbunden mit dem wahren Grund: „Entschuldigen Sie bitte, ich habe nur 5 Seiten. Kann ich den Fotokopierer verwenden, weil ich es eilig habe?“

c) Bitte mit einem fiktiven Grund: „Entschuldigen Sie bitte, ich habe nur 5 Seiten. Kann ich den Fotokopierer verwenden, um sie zu kopieren?“

Interessanterweise erwiesen sich die Versionen (b) und (c) als fast genauso effektiv (94% und 93%), obwohl der in der Version (c) gegebene Grund absurd ist. Dies beweist, dass die sprachliche Struktur der Begründung ausreichte, um den Befragten das Gefühl zu geben, dass sie die Bitte erfüllen sollten. Fazit? Bauen Sie Ihre Zielseiten so auf, dass sie die Struktur der Begründung deutlich zeigen.

3. Risikoreduzierung

Bieten Sie eine Garantie, eine Rückerstattung, wenn Ihre Kunden nicht zufrieden sind. Bieten Sie kostenlose Proben und Materialvorschau an (z. B. ein paar Seiten eines E-Books). Wenn Sie nach Daten fragen, informieren Sie, wie Sie sie verwenden möchten. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Zielseite visuell auf Ihre Webseite verweist, wodurch der Empfänger die Marke sofort erkennt.

Warum: Jede Entscheidung, egal wie klein sie ist, bringt ein Risiko. Auch wenn die möglichen negativen Folgen gering sind, möchten wir uns lieber sicher fühlen. Achten Sie also auf das Sicherheitsgefühl Ihres Empfängers.

4. Lesbar in weniger als 8 Sekunden

Nein, Ihre Kunden werden keine Elaborate lesen. Wenige von ihnen interessieren sich für das, was Sie zu sagen haben, es sei denn, es wirkt sich unmittelbar auf ihre Situation aus. Sie sind daran gewöhnt, kleine Teile von Informationen schnell zu verschlingen, sind leicht abgelenkt und gelangweilt. Sie haben ihre Aufmerksamkeit für maximal 8 Sekunden.

Bieten Sie ihnen daher einen kompakten Text auf den Zielseiten, ohne unnötige Informationen, in Form von Punkten oder Schemata, nicht in vollständigen Sätzen. Der Erwerb von Inhalten kann auch durch die Präsentation von Material in Form von Videos erleichtert werden, was die Konversion von Zielseiten um 80% erhöht. Wenn Sie ein Formular vorbereiten, sorgen Sie dafür, dass es nicht zu viele Felder enthält. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Reduzierung der Anzahl der Formularfelder von 4 auf 3 die Konversion um die Hälfte erhöht.

Die Reduktionspraxis gilt auch für Bilder. Obwohl Sie visuell schöne Kreationen erstellen möchten, sollten Sie sicherstellen, dass die Grafiken die Aufmerksamkeit nicht von dem CTA ablenken oder die Seitenladezeit verlängern. Denken Sie daran, die Zielseite für Mobilgeräte zu optimieren. Vermarkter konzentrieren sich oft auf die responsive Gestaltungt von E-Mails und vergessen dabei die Zielseiten, auf die sie verlinken. Responsive gestaltete Zielseiten können Sie mit dem intuitiven SALESmanago Assistenten erstellen, auch wenn Sie keine technischen Kenntnisse haben.

Warum: Weil die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne heute 8 Sekunden beträgt, wenn Sie den Empfänger in dieser Zeit nicht überzeugen, werden Sie ihn überhaupt nicht überzeugen.

5. A / B-Tests

Die A / B-Tests sind ein großartiges Werkzeug, um nicht nur die Webseite zu optimieren, sondern auch Ihre Kunden kennenzulernen. Kein Wunder, dass sie von den größten Playern wie Google oder Amazon genutzt werden.

Warum: Lassen Sie sich niemals von der universellen Weisheit oder Mode blenden. „Jeder tut es“ ist selten ein guter Grund. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Empfänger und ihre Besonderheiten, testen Sie, um herauszufinden, was sie mögen und was sie beeindruckt.

Die Verbraucherpsychologie lehrt, dass wir uns bei der Erstellung von Zielseiten auf einen bestimmten Vorschlag konzentrieren und die Anzahl der verfügbaren Optionen reduzieren müssen. Sie sollten auch die Gewohnheiten des Inhaltskonsums berücksichtigen und präzise Nachrichten erstellen. Gleichzeitig können keine generellen Regeln das Testen ersetzen, was uns – in Verbindung mit der Marketing Automation Plattform – ermöglicht, Empfänger besser zu verstehen und ihnen ein Angebot zu bieten, das genau auf ihre Erwartungen zugeschnitten ist.