Je mehr, desto besser: einer der größten Marketing-Mythen, gegen den Marketing Automation kämpft. Dies gilt besonders für die Kontaktliste: ist eine große Datenbank wirklich immer von Vorteil? Nein! Eine Liste mit unzulänglichen Adressen gibt Ihnen nicht nur ein falsches Bild, sondern kann auch Ihre Reputation und Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verringern. Kurz gesagt, Sie werden im Spam-Ordner landen.

Wie viele Ihrer Daten sind Müll?

Ihre Daten werden mit einer Rate von etwa 2% pro Monat veraltet, was bedeutet, dass 25% von ihnen jedes Jahr nicht mehr für den Versand geeignet sind. Laut Sirius Decisions ist dies nicht das einzige Problem: 60% der Unternehmen können sich nicht auf ihre Daten verlassen, 80% halten Telefonnummern in der Datenbank für zweifelhaft, und 61% der Unternehmen sind der Meinung, dass sogar 35% ihrer Daten unvollständig sind.

Die veralteten Daten schaden Ihrem Unternehmen

Das Problem ist, dass schlechte oder veraltete Datensätze nicht nur eine Frage der Ästhetik oder Unordnung in der Datenbank sind, die die Arbeit ein wenig schwierig macht. Sie schaden wirklich Ihrem Unternehmen.

  • Sie erhöhen das Datenbankvolumen, ohne Qualität zu bringen: Sie zahlen also beispielsweise mehr für Dienste, die auf der Anzahl der Kontakte oder des Basisvolumens basieren, und Sie zahlen für die Präsenz der Adressen auf Ihrer Liste, die sowieso keinen Gewinn bringen.
  • Sie verdunkeln das Bild der Situation: Sie erhalten eine unrealistische Anzahl von Empfängern oder zu niedrige Öffnungs- oder Klickrate, wodurch die Glaubwürdigkeit Ihrer Analyse in Frage gestellt wird.
  • Sie verringern Ihre Reputation: viele inaktive Adressen verwandeln sich in sogenannte Spam Traps – Fallen für Spammer. Wenn der Absender viele E-Mails an solche Adressen sendet, gilt er als Spammer.
  • Sie verschwenden die Zeit Ihrer Verkäufer: Verkäufer, der 12 falsche Adressen bekommt, verliert 20 Stunden. Stellen Sie sich vor, was diese Person in dieser der Zeit alles tun könnte!

Behandeln Sie daher die Reinigung der Datenbank nicht als unnötigen Luxus, sondern tun Sie es mindestens einmal im Jahr.

Die häufigsten Fehler

Die häufigsten Probleme, die passieren:

  1. Mängel, unvollständige Daten
  2. Abgelaufene, veraltete Informationen (z.B. wegen Umzug, Arbeitsplatzwechsel usw.)
  3. Duplikate
  4. Tippfehler, Rechtschreibfehler
  5. Falsche Daten, die in das falsche Feld des Formulars eingegeben wurden

Da Sie bereits wissen, was mit Ihrer Datenbank nicht stimmt, und Sie sich der damit verbundenen Risiken bewusst sind, ist es an der Zeit, zur Problembehebung überzugehen.

Qualität wichtiger als Quantität

Vieles bewirkt hier einfach die Veränderung des Datenansatzes und der Übergang vom quantitativen Paradigma (je mehr, desto besser) zum qualitativen (Datenqualität ist wichtiger als das Volumen der Datenbank) sowie die Sensibilität der Mitarbeiter gegenüber Unregelmäßigkeiten, die sie beim Durchsuchen der Datenbank beobachten können – wenn sie auf Fehler aufmerksam werden (zum Beispiel sie sehen einen Tippfehler), ist dies der Anfang des Erfolgs. Dies ersetzt natürlich nicht die regelmäßige Reinigung der Datenbank – wir haben für Sie 5 Ideen, wie Sie es richtig machen.

1. Vorbeugen ist besser als heilen – Kontaktformulare

Stellen Sie sicher, dass Kontaktformulare oder Eingabefelder auf Ihrer Webseite die Eingabe korrekter Daten ermöglichen. Sie können Formatprüfungsoptionen (z.B. der E-Mail), double Opt-ins und progressive Profilierung verwenden, wodurch das Risiko der vorsätzlichen Bereitstellung falscher Informationen verringert wird.

2. Datenquellen

Das Hinzufügen zur Datenbank aus der gekauften Kontaktliste? Sehr riskant. Wenn Sie nicht wissen, welche Adressen de facto auf der Liste vorhanden sind, laufen Sie die Gefahr, dass Sie als Spammer enden und Ihre Reputation verringern, was zu einer geringeren Zustellbarkeit aller nachfolgenden Versendungen führt.

Denken Sie daran: bauen Sie die Datenbank organisch auf und verwenden Sie nur Adressen von Personen, die damit einverstanden sind.

3. Sie brauchen ein CRM

Denken Sie auch daran, dass Sie ein gutes CRM – vorzugsweise eines, das alle Kundeninformationen an einem Ort sammelt – benötigen, um Ihre Kontakte richtig zu verwalten. Sie können auch SALESmanago CRM nutzen, das traditionelle CRM-Funktionen mit Marketing Automation kombiniert, wodurch Sie auch Benutzerverhaltensdaten auf der Kontaktkarte sehen können – was besonders wertvoll für Verkäufer ist, die während des Gesprächs einfach auf dieses Wissen zugreifen und sich darauf beziehen können, was der Benutzer gesucht hat, woran er interessiert war, welche Materialien er heruntergeladen hat.

4. Kampagnen, die erneut engagieren

Sie sind vielleicht radikal, machen aber Sinn. Sie beruhen auf der Tatsache, dass inaktiven Benutzern, mit einem sehr niedrigen Scoring, mehrere E-Mails mit einem Ultimatum gesendet werden: wollen oder wollen sie nicht auf der Liste bleiben? Um auf der Liste zu bleiben, müssen sie auf den angegebenen Link klicken. Sie können einen Rabatt oder einen attraktiven Bonus anbieten.

Unten ist ein Beispiel von Piperlime: starkes Magenta und der Vergleich von Kunden-Marken-Beziehungen zur Affäre sind ein Blickfang. Wenn Ihr Empfänger nicht auf eine solche E-Mail reagiert (oder auf „Es ist aus“ klickt), würden Sie ihm so wie so nichts mehr verkaufen. Sie haben klare Situation. Löschen Sie solche Adresse aus der Liste.

5. Unterschätzen Sie die Bounces nicht

Die meisten Vermarkter behandeln die Bounces als notwendiges Übel: sie kommen, sie sind lästig, aber was können Sie tun?

Ein Bounce ist ein Zeichen dafür, dass die Nachricht nicht zugestellt wurde. Es gibt zwei Arten von Bounces: Hardbounces (wenn es aus permanenten Gründen vorkommt, beispielsweise die gegebene Adresse existiert nicht) und Softbounces (wenn die Ursache vorübergehend ist, beispielsweise der Posteingang des Benutzers ist voll).

Adressen, von denen wir Hardbounces bekommen, entfernen wir. Adressen, von denen wir regelmäßig Softbounces bekommen, löschen wir ebenfalls.

Einige Kunden zu verlieren ist ein natürlicher Prozess

Wenn Sie Angst haben, Adressen zu verlieren, hören Sie damit auf. Zu Ihren Kunden werden keine Personen, bei denen Sie seit Jahren im Spam-Ordner landen (weil sie Sie selbst als Spam markiert haben) oder jemand, der sich entscheidet, seinen alten, unbenutzten Posteingang zu überprüfen.

Einige Kunden zu verlieren ist ein natürlicher Prozess, an den man sich erst einmal gewöhnen sollte. Sie löschen Adressen, aber an ihre Stelle kommen neue. Das Bewusstsein für den Austausch von Kunden und die Daten, auf die Sie sich verlassen können, sind eher stabile Grundlagen effektiver Kommunikation und Verkäufe als falsche Täuschung einer riesigen Mailingliste, von der nur ein Bruchteil der Empfänger aktiv ist.